Kratzbaum Juana von Trixie im Test – Unser neues Schmuckstück im Wohnzimmer

Clio im neuen Kratzbaum Juana

Bastian Behrens

Aktualisiert am:

Wir sind gerade umgezogen – eine stressige Zeit, nicht nur für Leo und Clio, über die wir hier auch noch ausführlich berichten werden.

Auf einigen Bildern habt ihr immer wieder unsere alte Kratzbaum-Konstruktion gesehen, die zwar sehr viele Liegemöglichkeiten bereit hielt, aber dafür auch extrem mächtig aussah. Wir haben uns entschieden, diese nicht mit in die neuen 4 Wände zu nehmen.

Leo und Clio hatten in den vergangenen 4 Jahren dafür gesorgt, dass beide Kratzbäume nicht mehr wirklich ansehnlich waren. Zu häufig haben sie sich ihre Krallen geschärft und dabei die Sisal-Stämme komplett aufgeschlitzt. Aber genau dafür ist ein Kratzbaum ja auch da.

Ein Kratzbaum kann auch dafür sorgen, dass die übrigen Möbel geschont werden. Stell Dir nur einmal vor, Du würdest keinen Kratzbaum in Deiner Wohnung haben und Deine Katze würde sich ihre Krallen an Deinen Möbeln, an der Couch oder den schönen Wohnzimmerstühlen schärfen? Undenkbar…

Gut, Leo und Clio haben es trotzdem irgendwie gerne gemacht. Neben ihrem Kratzbaum hat ihnen die Couch, sehr zu unserem Leidwesen, fast genauso gut gefallen – naja. Damit muss man wohl leben.

Der Umzug jetzt, war aber ein guter Moment, um ein wenig auszumisten und die alten, kaputten Kratzbäume zu entsorgen. Auf der Suche nach einem neuen, waren wir uns einig, dass wir nicht noch einmal eine so große und mächtige Konstruktion in unserem Wohnzimmer stehen haben möchten. Trotzdem sollten unsere Wohnungskatzen so viel Kratzfläche wie möglich bekommen, um auch weiterhin dort ihre Krallen schärfen zu können und sich ordentlich zu strecken.

Das neue Schmuckstück
Das neue Schmuckstück

Die Lösung war schnell gefunden: eine Kratztonne, an der sich die Katzen ringsum strecken und recken können. Es sollte also ein Kratzbaum werden, der Kratztonne und Liegeflächen zugleich anbietet.

Bei der Suche sind wir auf den Kratzbaum „Juana“ von Trixie gestoßen, die sich bereit erklärt haben, uns den Kratzbaum für den Test kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Das beeinflusst aber natürlich unsere Berichterstattung nicht.

Damit sich Leo und Clio an den neuen Kratzbaum noch in ihrer gewohnten Umgebung gewöhnen konnten, stellten wir das neue Modell bereits in unserer Wohnung auf.

Anfangs war es Ihnen noch etwas fremd, doch schnell gewannen sie Vertrauen und Gefallen an dem neuen Rückzugsort. Sie lagen sehr gerne in den neuen Liegeglächen und versorgten diesen dadurch mit ihrem eigenen, für Menschen nicht zu riechenden, Duft. (Wichtig bei einem Umzug!)

Der Aufbau von dem Kratzbaum „Juana“

Der Kratzbaum "Juana" von Trixie ist angekommen
Der Kratzbaum „Juana“ von Trixie ist angekommen

In einem großen, schweren Karton kam der Kratzbaum bei uns an. Neugierig machten wir uns direkt daran, diesen zu öffnen, und die Kratztonne auszupacken. Ein wirklich schönes Exemplar kam zum Vorscheinen. Genau wie auf den Fotos im Internet sah diese Katzenherberge aus und machte einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Anzahl der Einzelteile war glücklicherweise sehr überschaubar, sodass die Montage von dem Kratzbaum kein großes Hexenwerk zu sein schien.

Zunächst mussten wir die Kratztonne auf einen ovalen Boden schrauben genau wie den ersten Sisalstamm (umwickelt mit dunklen Sisalbändern).

Für unseren alten Kratzbaum hatten wir eine große und tiefe Liegemulde gekauft, die Clio über alles liebt. Weil er so gern darin liegt, konnten wir diese nicht wegschmeißen und montierten sie kurzerhand auch an den neuen Kratzbaum, obgleich sie da eigentlich nicht drangehört.

Eine kleine Plattform zum Sitzen mussten wir anschließend auf den ersten Sisalstamm legen. Diese wird von innen mit der Kratztonne verschraubt. Aber dieser Schritt war in der Anleitung leichter beschrieben, als er am Ende war. Die Schraube war von der Länge her genau so bemessen, dass sie gerade so durch die Kratztonne und die Befestigung an der Plattform passte. Man musste sehr stark drücken und dann schnell die Mutter draufschrauben, um die Sitzmöglichkeit zu befestigen. Ohne Werkzeuge kommt man hier aber nicht weit. Ein Schraubenzieher und eine Zange halfen uns, die Schraube wirklich festziehen zu können.
Im Anschluss noch den zweiten Sisalstamm draufschrauben, dann die oberste Plattform wiederum darauf anbringen und schon war der Kratzbaum aufgebaut.

Leo macht es sich gemütlich
Leo macht es sich gemütlich

Neben den 2 Möglichkeiten sich hinzusetzen, haben unsere Wohnungskatzen nun die Möglichkeit sich auf die Kratztonne selbst zu setzen, sowie eine der 2 vorhandenen Höhlen zu beziehen.

Spezielle Kissen für diese Mulden erhöhen den Liegekomfort noch einmal ordentlich – sieht richtig kuschelig aus.

Selbstverständlich war diese neue Kratztonne zunächst etwas fremd. Nicht nur für Leo und Clio, die sich behutsam der neuen Konstruktion näherten. Auch wir mussten uns zunächst daran gewöhnen, dass in der „Kratzbaumecke“ plötzlich wieder so viel Platz vorhanden war. Die Wand sah richtig nackt aus. Aber das war ja ohnehin nur eine temporäre Situation, die nach dem erfolgreichen Umzug jetzt anders ist.

Der Kratzbaum zieht um

Natürlich waren die Liegemöglichkeiten in Form der neuen Kratztonne mit das letzte, das umziehen musste, damit unsere beiden Katzen noch möglichst lange diese als Rückzugsmöglichkeit nutzen konnten.

An dem Tag, als wir planten das erste Mal im neuen Heim zu schlafen, war es dann soweit. Der Kratzbaum musste transportiert werden. Um ihn nicht wieder komplett auseinander zu bauen, platzierten wir ihn auf einem Anhänger und fuhren ihn in einem Stück ins neue Zuhause. Durch die gute Stabilität wackelte nichts und er überstand den Transport selbstverständlich ohne Probleme.

Nun steht er vor einer farbigen Wand und passt durch die schöne Farbe sehr schön in das neue Wohnzimmer und wertet es sogar auf, ohne zu mächtig zu wirken.

Einige Tage gingen ins Land, in denen sich unsere Stubentiger an die neue Umgebung gewöhnen mussten. Seitdem genießen sie es, auf dem Kratzbaum zu liegen, oder sich in einer der vielen Höhlen verstecken zu können. Ein super Rückzugsort und eine sehr stylische Entspannungsoase.

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  • Die Höhle ist mit Plüsch/Fleece (Polyester) und einem gemütlichen Wendekissen, welches per Handwäsche zu reinigen ist, ausgestattet

Welche Vorteile bringt der Kratzbaum „Juana“ von Trixie noch mit sich?

Durch die hochwertige Verarbeitung steht er sehr stabil. Auch Leo, der ja bekanntermaßen etwas größer und schwerer ist, passt super in die Höhlen hinein und kann es sich auf dem Kratzbaum so richtig bequem machen. Die Sisalstämme sind schön dick, sodass sie ihre Krallen daran super schärfen können, ohne dass der ganze Kratzbaum wackelt. Die Kratztonne ist für Katzen besonders gut geeignet, sich daran zu strecken. Die perfekte Höhe ermöglicht es den Katzen, die Tatzen hoch anzusetzen und sich richtig lang zu ziehen. Das sieht sehr entspannt aus :).

Die auf der Rückseite befindliche Höhle hat sogar noch eine zweite Etage, in der man sich richtig schön verstecken kann. Leo passt da sogar rein, allerdings ist es dann extrem eng und sieht nicht sonderlich gesund aus. Wir haben etwas Angst, dass er darin nicht genug Luft bekommt, daher haben wir diese Etage des Kratzbaums komplett mit Decken und Karton „belegt“, sodass zunächst keine unserer Katzen hineinschlüpfen kann.

Unser Fazit: Eine richtig gute Wahl. Überzeugt durch hochwertige Verarbeitung, Stabilität und ein optisch ansprechendes Design!

Auch Du benötigst natürlich mindestens einen Kratzbaum in Deiner Wohnung. Warum dies so ist, erfährst Du in unserem Artikel: https://www.wohnungskatzen-online.de/kratzbaum-fur-wohnungskatzen/

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Über den Autor

Bastian ist Gründer und Redakteur des Katzenblogs www.wohnungskatzen-online.de. Seit mittlerweile über 12 Jahren leben die beiden Kater Leo & Clio bei ihm und seiner Familie. Angefangen als reine Wohnungskatzen sind die zwei Fellnasen nun Freigänger, mit einem komfortablen Territorium abseits von großen Straßen. Auf diesem Blog findest Du 150+ Artikel mit Tipps & Tricks zur Haltung von Katzen, Katzenernährung sowie nützlichem Katzenzubehör und anderen Produkten, die Dir den Alltag erleichtern.

7 Gedanken zu „Kratzbaum Juana von Trixie im Test – Unser neues Schmuckstück im Wohnzimmer“

  1. Scheint ja ein guter Kratzbaum zu sein 🙂 Vielleicht werd ich mir diesen auch mal als Zweitkratzbaum zulegen, unser derzeitiger ist auch von Trixie und wir sind mit ihm wirklich sehr zufrieden.

    Unser Jüngster Racker hat anfangs auch noch am Sofa gekratzt aber haben es geschafft es ihm mit ein paar Tricks und Kniffen abzugewöhnen. Hat einiges an Ausdauer und Kraft gekostet 😀

    LG Anka

    Antworten
    • Ja, der Kratzbaum ist wirklich schön und nach wie vor stabil. Bald müssen wir den unteren Stamm einmal austauschen, weil unsere Kater die Sisalseile kaputt gemacht haben…

      Antworten
  2. unsere miezekatze nennt glatte 8 stück ihr eigen.auf ca.35qm verteilt sind diese verbunden(über unseren köpfen) mit langen brättern, kisten und dicken seilen. besonders toll findet sie den,der nur einen langen stamm und kurz unter der zimmerdecke ne etage hat.wie ein baumstamm quasi.sie nimmt dann immer voll anlauf und fetzt mit 1-2 sprüngen den senkrechten stamm bis zur etage hoch.kann ich nur empfehlen.der ist aus einzelteilen von trixie zusammengestellt.gibts im zooladen.LG

    Antworten
  3. Hallo!
    Auch wir haben diesen Kratzbaum nun zu Hause. Allerdings habe ich festgestellt, dass der Sisalbezug der Tonne nicht verklebt ist, sondern nur darüber gezogen ist und somit etwas losen Eindruck vermittelt. Ist das vielleicht nur bei unserem Baum so, also ein Fehler?
    Liebe Grüße

    Antworten
    • Hallo Sylvia, bei uns ist der Bezug auch nicht verklebt, sodass er minimal von der Tonne abgezogen werden kann. Das tut der Stabilität bei uns jedoch keinen Abbruch. Leo und Clio kratzen und dehnen sich daran sehr gerne und die Kratztonne steht wie eine 1 und sieht auch noch wunderbar aus. Den Sisalstamm an der Seite hingegen haben unsere Kater durchgekratzt, den müssen wir bald austauschen.
      VG

      Antworten

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