Maine Coon Katze als Wohnungskatze halten?

Katzenrasse Maine Coon Katzen

Bastian Behrens

Aktualisiert am:

Der Name der Maine Coon Katze kommt aus dem englischen „raccoon“ und bedeutet Waschbär. Nicht nur namentlich, sondern auch optisch erinnert die Maine Coon Katze an diesen, denn sie gehört zu den Halblanghaarkatzen.

Man bezeichnet sie als „großrahmig“ mit einem langen, buschigen Schwanz. Der Kopf ist etwas länger als er breit ist und die Augen stehen weit auseinander. Die Ohren hingegen sind auffällig groß und sehr breit im Ansatz. Charakteristisch sind auch die Fellbüschel, die zwischen den Zehen herausragen und „Schneeschuhe“ genannt werden.

Eine Maine Coon Katze ist erst mit etwa drei Jahren ausgewachsen. Sie zählen neben der Norwegischen Waldkatze und der Ragdoll zu den größten und schwersten Hauskatzen. Nicht nur von der größer her, besteht eine gewissen Ähnlichkeit mit den Norwegischen Waldkatzen.

Maine Coon Kater werden zwischen 5,5 – 9 kg schwer. Die Kätzinnen sind ein wenig zierlicher und werden ca. 4 – 6,5 kg schwer.

Ein ausgewachsener Kater kann von Nasen- bis Schwanzspitze über 1,20 Meter werden.

Das Verhalten der Maine Coon Katze

Die Maine Coon Katze ist ein begabter Jäger. Sie benutzen im Alltag sehr gerne ihre Pfoten, was dazu führt, dass sie mit einer Leichtigkeit Türen und Wasserhähne öffnen könnten. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie eine Maine Coon Katze tagsüber allein lassen – besser Sie schließen die Badezimmertür, wer weiß, was Ihre Katze mit den Wasserhähnen so veranstalten wird 🙂

Interessant ist auch, dass sie ihr Futter häufig erst mit der Pfote aufnehmen und aus dieser fressen, statt direkt aus dem Napf zu fressen.

Die Maine Coon Katze ist intelligent

Durch diese Intelligenz muss man sie täglich aufs Neue fordern und viel mit ihr spielen. Gerade das Apportieren kann man ihnen sehr leicht beibringen.

Ihre Stimme ist eher leise und sehr hoch. Das Mauzen einer Maine-Coon verwundert also eher, da man bei so einer großen Katze eine tiefere Stimme erwarten würde.
Ihr Umgang mit Menschen ist als ausgesprochen freundlich und anhänglich zu bezeichnen.

Der Maine Coon Katzen ist ähnlich wie ihr langes Fell: Sie sind geduldig und zeigen auch gegenüber Artgenossen keine aggressiven Neigungen. Daher kann diese Katzenrasse auch guten Gewissens als Wohnungskatze sowie in einer Familie mit Kleinkindern gehalten werden.

Die Fellpflege ist ein sehr wichtiges Thema bei dieser Katzenrasse. Sie muss regelmäßig gekämmt werden, um einer Verfilzung des Fells vorzubeugen. Die Main Coon Katze benötigt also viel Aufmerksamkeit und Pflege.

Foto: Copyright / iStockphoto

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Über den Autor

Bastian ist Gründer und Redakteur des Katzenblogs www.wohnungskatzen-online.de. Seit mittlerweile über 12 Jahren leben die beiden Kater Leo & Clio bei ihm und seiner Familie. Angefangen als reine Wohnungskatzen sind die zwei Fellnasen nun Freigänger, mit einem komfortablen Territorium abseits von großen Straßen. Auf diesem Blog findest Du 150+ Artikel mit Tipps & Tricks zur Haltung von Katzen, Katzenernährung sowie nützlichem Katzenzubehör und anderen Produkten, die Dir den Alltag erleichtern.

3 Gedanken zu „Maine Coon Katze als Wohnungskatze halten?“

  1. Ich habe auch eine Main Coon seit 5 Jahren er ist auch liebe voll, kann auch ohne mein Kater nicht mehr sein , ich habe eine schwere Zeit mit mein Mann , er ist sehr krank , und unser Kater ist der einzige halt für die schwere Zeit. Viele grüße aus Greiz. Familie H.Bunn

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    • Hallo Hannelore. Katzen sind wahrlich ein sehr guter Begleiter im Alltag. Sie geben Wärme und spenden durch ihr ausgeglichenes Wesen auch eine gewisse Geselligkeit. Wir wünschen euch viel Kraft in der schweren Zeit!

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